Erektionsstörungen beheben: Tipps und Strategien
Erektile Dysfunktion ist eine sehr häufige Erfahrung. Mit oder ohne Medikamente kann sie oft rückgängig gemacht werden. Änderungen des Lebensstils und natürliche Heilmittel können helfen.
Die meisten Männer erleben mindestens eine Episode, in der sie nicht in der Lage sind, eine ausreichend harte Erektion zu bekommen, wenn sie es wünschen. In extremen Fällen kann es sein, dass sie nie eine Erektion haben oder aufrechterhalten können. Die erektile Dysfunktion (ED) ist sehr häufig und betrifft schätzungsweise 6-8 Millionen Männer in Deutschland.
Die meisten Fälle von ED treten bei Männern auf, die zuvor in der Lage waren, eine Erektion aufrechtzuerhalten. Der Zustand ist in der Regel reversibel, aber die Chancen, Erektionsprobleme vollständig zu beheben, hängen von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über natürliche und medikamentöse Möglichkeiten, wie Sie Erektiionsstörungen beheben können.
Übersicht
- Ist es möglich, Erektionsstörungen rückgängig zu machen?
- Was kann man gegen Erektionsstörungen machen?
- Schwache Erektionen was tun?
- Änderungen des Lebensstils
- Beckenbodenübungen
- Beratung oder Paartherapie
- Erektionsstörungen beheben natürliche Mittel
- PDE-5-Hemmer gegen schwache Erektionen
- Änderungen der Medikation
- Penispumpen gegen schwache Erektionen
- Chirurgischer Eingriff
- Fazit
Ist es möglich, Erektionsstörungen rückgängig zu machen?
In vielen Fällen kann die erektile Dysfunktion rückgängig gemacht werden. Eine im Journal of Sexual Medicine veröffentlichte Studie fand eine Remissionsrate von 29 Prozent nach 5 Jahren.
Es ist wichtig zu beachten, dass selbst wenn die ED nicht geheilt werden kann, kann die richtige Behandlung die Symptome reduzieren oder beseitigen.
Mediziner haben zwei Arten der erektilen Dysfunktion identifiziert:
- Primäre erektile Dysfunktion tritt auf, wenn ein Mann noch nie in der Lage war, eine Erektion zu haben oder aufrechtzuerhalten. Das ist sehr selten.
- Sekundäre erektile Dysfunktuon tritt bei Männern auf, die früher eine regelmäßige erektile Funktion hatten. Das ist die häufigste Form.
Die sekundäre ED kann rückgängig gemacht werden und ist oft nur vorübergehend. Die primäre ED kann intensivere und medizinisch basierte Behandlungen erfordern.
In der Regel kann man mit Medikamenten oder chirurgischen Eingriffen Erektionsstörungen beheben. Es kann jedoch auch möglich sein, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln und die Symptome ohne Medikamente zu beseitigen.
Die beste Behandlung hängt von der jeweiligen Person ab. Manche Männer stellen fest, dass traditionelle Behandlungen, wie Operationen oder Medikamente, nicht funktionieren. Diese Männer können mit einer Penispumpe Erfolg haben, die Blut in den Penis saugt und eine Erektion hervorruft.
Was kann man gegen Erektionsstörungen machen?
- Eine Kurzzeittherapie hilft dabei, Erektionen zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, gehen aber nicht auf die eigentliche Ursache der erektilen Dysfunktion ein. Zum Beispiel Sildenafil (hier Viagra online kaufen) erhöht den Blutfluss zum Penis, was zu einer kurzfristigen Linderung der Erektionsschwäche führen kann. Es kann Männern mit Erkrankungen wie Diabetes und Atherosklerose helfen, Erektionen zu bekommen.
- Behandlung der zugrunde liegenden Ursache. Solche Behandlungen beschäftigen sich mit dem Problem, das die erektile Dysfunktion verursacht. Wenn verstopfte Arterien verantwortlich sind, kann die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder häufigeres Training die kardiovaskuläre Gesundheit verbessern. Dies kann Erektionsstörungen beheben oder die Häufigkeit der Episoden reduzieren.
- Psychologische Beratung. Die Ursache der erektilen Dysfunktion kann psychologisch bedingt sein, und der Zustand selbst kann zu Angstzuständen führen. Psychologische Behandlungen können Ängste reduzieren, das Selbstvertrauen stärken und die Beziehungen zu Sexualpartnern verbessern. Außerdem können diese Veränderungen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass andere Behandlungen wirksam sind. Manche Männer stellen fest, dass starke Ängste vor dem Sex verhindern, dass bestimmte Behandlungen wirken. Die Behandlung dieser Ängste kann die Gesamtergebnisse verbessern und Erektionsstörungen beheben.
Schwache Erektionen was tun?
Suchen Sie einen Arzt auf, um zugrundeliegende Gesundheitsprobleme zu untersuchen. Ereketionsprobleme können das erste Anzeichen für diabetesbedingte Nervenschäden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder ein neurologisches Problem sein. Obwohl die Ursache der Erektionsstörung körperlich sein kann, kann der Zustand dennoch psychologische Auswirkungen haben. Sie kann zu Problemen mit dem Selbstbewusstsein oder Ängsten führen, was es schwieriger machen kann, eine Erektion zu bekommen. Ein Behandlungsplan kann daher sowohl physische als auch psychologische Methoden beinhalten.
Eine breite Palette von Behandlungen kann Erektionsstörungen beheben. Dazu gehören:
1. Änderungen des Lebensstils
Eine Anpassung des Lebensstils kann viele Probleme verbessern, die Erektionsprobleme verursachen, wie Diabetes und verstopfte Arterien. Männer mit zugrundeliegenden Gesundheitsproblemen sollten die Möglichkeiten mit ihrem Arzt besprechen.
Lebensstiländerungen, die helfen können, sind
- Entspannungsübungen, um ED-bedingten Stress zu bewältigen und den Blutdruck zu kontrollieren.
- Sport treiben, um die Durchblutung zu verbessern.
- Gewichtsabnahme, wenn nötig, um den Blutdruck zu senken und den Cholesterin- und Testosteronspiegel zu verbessern.
- Ernährungsumstellung, was vor allem Männern mit Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zugute kommen kann.
2. Beckenbodenübungen gegen schwache Erektionen
Die Beckenbodenmuskeln helfen Männern beim Urinieren und Ejakulieren. Die Stärkung dieser Muskeln kann auch die Erektionsfähigkeit verbessern. Eine umfassende Untersuchung aus dem Jahr 2010 ergab, dass Beckenbodenübungen Männern mit Diabetes helfen können, Erektionen zu bekommen und aufrechtzuerhalten. Des Weiteren helfen Beckenbodenübungen länger beim Sex durchhalten.
Besprechen Sie die Therapie des Beckenbodens mit einem Arzt, um zu erfahren, welche Übungen am effektivsten sind.
3. Beratung oder Paartherapie
Die nachlassende Potenz bei Männern kann sich negativ auf das Selbstwertgefühl auswirken. Es kann schwierig sein, darüber zu sprechen, aber das Problem ist weit verbreitet. Es ist wichtig, die Erektionsschwäche anzuerkennen und zu besprechen, besonders wenn sie Depressionen oder Angstzustände verursacht.
Eine individuelle Beratung kann dabei helfen, die Ursache des Problems aufzudecken. Ein Psychologe oder Psychiater kann einer Person dabei helfen, ihre Ängste zu bewältigen und Probleme zu lösen, was Erektionsstörungen beheben und verhindern kann, dass sie zurückkehren.
Eine Paartherapie kann den Sexualpartnern helfen, über ihre Gefühle zu sprechen und gesunde, konstruktive Wege zu finden, über die erektile Dysfunktion zu kommunizieren.
4. Erektionsstörungen beheben natürliche Mittel
Einige Männer finden, dass alternative und komplementäre Therapien, wie Akupunktur, bei Erektionsproblemen helfen. Vorläufige Untersuchungen deuten darauf hin, dass einige pflanzliche Präparate ebenfalls helfen können.
Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass Ginseng-Präparate die Symptome einer Erektionsstörung in der untersuchten Bevölkerungsgruppe signifikant verbesserten. Zubereitungen aus Seekiefer-Extrakt, Pinus pinaster, und Maca, Lepidium meyenii, zeigten ebenfalls vielversprechende Ergebnisse, aber es sind noch weitere Untersuchungen erforderlich.
Methoden der Alternativmedizin sind am sichersten, wenn sie unter Anleitung eines Arztes und in Verbindung mit anderen Behandlungen eingesetzt werden.
5. PDE-5-Hemmer gegen schwache Erektionen
Eine breite Palette von Medikamenten kann die nachlassende Potenz bei Männern für einige Zeit wiederherstellen. Die bekanntesten sind Medikamente wie Tadalafil (Potenzmittel Vidalista) und Viagra, die den Blutfluss zum Penis erhöhen und zu einer Erektion verhelfen. Bei uns können Sie auch andere Potenzmittel online kaufen legal. Sehen Sie sich unser Sortiment an.
Diese Medikamente können wirksam sein, wenn die Ursache der ED körperlich bedingt ist, und sie funktionieren auch gut, wenn die Ursache unbekannt ist oder mit Ängsten zusammenhängt.
Wenn eine zugrundeliegende Erkrankung, wie z. B. Diabetes, die Ursache für die Erektionsstörung ist, kann deren Behandlung die Erektionsstörung oft rückgängig machen oder eine Verschlimmerung verhindern.
6. Änderungen der Medikation
Einige Medikamente können die ED verschlimmern. Blutdruckmedikamente zum Beispiel können den Blutfluss zum Penis verringern, wodurch es schwieriger wird, eine Erektion zu bekommen.
Jeder, der den Verdacht hat, dass die ED mit einem Medikament zusammenhängt, sollte dies seinem Arzt mitteilen. Oft sind alternative Medikamente verfügbar.
7. Penispumpen gegen schwache Erektionen
Penispumpen können Blut in den Penis saugen und bei den meisten Männern eine Erektion hervorrufen, auch bei solchen mit schweren Nervenschäden. Bei schweren Nerven- oder Blutgefäßschäden kann die Verwendung eines Penisrings helfen, das Blut im Penis zu halten.
Selbst bei schweren körperlichen Problemen kann ein mechanisches Gerät in der Regel helfen, eine Erektion zu bekommen.
8. Chirurgischer Eingriff bei schwachen Erektionen
Wenn andere Strategien unwirksam sind oder wenn es eine anatomische Ursache für die erektile Dysfunktion gibt, kann ein Arzt eine Operation empfehlen. Bei diesem Eingriff wird ein Gerät implantiert, das sofortige Erektionen ermöglicht. Die Operation ist in den meisten Fällen wirksam, und die Komplikationsrate liegt bei weniger als 5 Prozent.
Fazit
Manche Männer empfinden eine Frustration wegen der ED. Es ist wichtig, daran zu denken, dass man Erektionsstörungen beheben kann.
Erektionsprobleme sind sehr häufig und können in der Regel mit Naturheilmitteln oder Medikamenten zur Behandlung der zugrunde liegenden Ursache rückgängig gemacht werden.
Durch frühzeitiges Eingreifen kann oft ein ernsthafter medizinischer Zustand erkannt werden, und eine frühzeitige Bestimmung der Ursache der ED kann die Wahrscheinlichkeit der Verbesserung erhöhen. Sprechen Sie mit einem Arzt über Behandlungsmethode und das beste Potenzmittel in Ihrem Fall.
Quellen:
- Sean A. Martin, Evan Atlantis, Kylie Lange et. al. Predictors of Sexual Dysfunction Incidence and Remission in Men. The Journal of Sexual Medicine. VOLUME 11, ISSUE 5, P1136-1147, MAY 01, 2014. Abrufbar unter https://www.jsm.jsexmed.org/article/S1743-6095(15)30755-4/fulltext
- F. Adeniyi, Ade; O. Adeleye, Jokotade; Y. Adeniyi, Celia. Diabetes, Sexual Dysfunction and Therapeutic Exercise: A 20 Year Review. Current Diabetes Reviews, Volume 6, Number 4, 2010, pp. 201-206(6). Abrufbar unter https://www.ingentaconnect.com/content/ben/cdr/2010/00000006/00000004/art00002
- Borrelli, F., Colalto, C., Delfino, D.V. et al. Herbal Dietary Supplements for Erectile Dysfunction: A Systematic Review and Meta-Analysis. Drugs 78, 643–673 (2018). Abrufbar unter https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs40265-018-0897-3