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Rezept­pflichtig: Ja
Wirkstoff: Furosemid
Anwendung: Schleifendiuretika

Wie wirkt das Mittel?

Furosemid fördert die Wasserausscheidung, indem es in der Niere die Wiederaufnahme von Natrium-Chlorid hemmt. Dadurch wird von der Niere mehr Kochsalz ausgeschieden. Außerdem wird bei unzureichender Herzfunktion eine Verminderung der Herzarbeit erreicht, indem es zu einer Weitstellung der Venen führt, welche zugleich für eine Senkung des Blutdruckes verantwortlich ist. Man nimmt an, dass diese Wirkung an den Gefäßen über Prostaglandine (körpereigene hormonähnliche Substanzen) vermittelt wird. Zusätzlich verringert Furosemid die beim Bluthochdruckpatienten gesteigerte Empfindlichkeit der Gefäße gegenüber Katecholaminen (Substanzgruppe mit adrenalinähnlicher Wirkung).

In welchen Anwendungsgebieten wird das Mittel eingesetzt?

Bei:

  • Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe durch unzureichende Herz-, Leber- oder Nierenfunktion
  • zur unterstützenden Therapie eines nephrotischen Syndroms (diverse Symptome, die durch eine Schädigung der Nieren bedingt sind)
  • leichtem bis mittelschwerem Bluthochdruck

Wie wird das Mittel angewandt?

Unzerkaute Einnahme der Tabletten morgens vor den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit.

Die Dosierung muss individuell auf die Diagnose und das Ansprechen des Patienten auf die Therapie abgestimmt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass als Erhaltungsdosis immer die niedrigste therapeutisch erforderliche Dosis anzustreben ist.

Bei Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe durch unzureichende Herz-, Leber- oder Nierenfunktion: Die Normaldosis für Erwachsene beträgt üblicherweise 40 mg. Bei unbefriedigender Wirkung ist eine Verdoppelung der Einzeldosis nach jeweils 6–8 Stunden bis zu 160 mg möglich. Die Ausschwemmung von Ödemen wird am wirksamsten und schonendsten mit einer Behandlung mit regelmäßigen Einnahme-Unterbrechungen erzielt, wobei das Diuretikum entweder an jedem 2. Tag oder jede Woche an 2-4 aufeinanderfolgenden Tagen gegeben wird.

Bei Bluthochdruck: Die Dosierungsempfehlung beträgt 40 mg/Tag für Erwachsene.

Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren: Die empfohlene Dosis beträgt 1–2 mg/kg Körpergewicht, jedoch nicht mehr als 40 mg/Tag.

Wann darf das Mittel nicht eingesetzt werden?

Bei:

  • Überempfindlichkeit gegen Inhaltsstoffe
  • Nierenversagen mit stark erniedrigter Harnausscheidung
  • Leberkoma (lebensbedrohlicher Zustand nach schwerer Leberstörung) und dessen Vorstufen
  • starkem Kalium- oder Natriummangel im Blut
  • Verminderung des zirkulierenden Blutvolumens
  • Wassermangel

Vorsicht bei:

  • niedrigem Blutdruck
  • Eiweißmangel (z.B. Nephrotisches Syndrom, Nierenerkrankung mit starkem Eiweißverlust)
  • Diabetes mellitus
  • Gicht
  • Beschwerden bei Harnlassen (z.B. Vergrößerung der Prostata, Stauungsniere)
  • zeitgleichen Störungen der Leber- und Nierenfunktion
  • Patienten, die durch einen unerwünscht starken Blutdruckabfall besonders gefährdet wären, z.B. Patienten mit zerebrovaskulären Durchblutungsstörungen oder koronarer Herzkrankheit
  • Frühgeborenen
  • Patienten mit einem hohen Risiko, Elektrolytstörungen zu entwickeln oder im Falle eines stärkeren Flüssigkeitsverlustes

Darf das Mittel von schwangeren und stillenden Frauen angewandt werden?

Bei schwangeren Frauen sollte Furosemid nur über einen kurzen Zeitraum und unter besonderer ärztlicher Aufsicht erfolgen. Es sollte abgestillt werden, da der Wirkstoff in die Muttermilch übertritt und weiters die Muttermilchproduktion gehemmt wird.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Sehr häufig und häufig auftretende Nebenwirkungen sind:

  • Bluteindickung
  • Senkung des Natrium-, Chlor oder Kaliumspiegels im Blut
  • Anstieg von Cholesterin im Blut
  • Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut
  • Elektrolytstörungen
  • Verminderung des Blutvolumens und Dehydratation(v.a. bei älteren Patienten)
  • Kreatininanstieg im Blut
  • Triglyzeridanstieg im Blut
  • Leberkoma
  • niedriger Blutdruck
  • erhöhtes Harnvolumen

Wechselwirkungen sind mit folgenden Substanzen bekannt:

  • Glukokortikoiden
  • Laxantien
  • Carbenoxolon
  • Lakritze
  • nephrotoxischen Arzneimitteln (z.B. Aminoglykoside, Polymyxine)
  • Aminoglykosiden (z.B. Kanamycin, Gentamycin, Tobramycin)
  • Antidiabetika
  • pressorischen Aminen (z.B. Epinephrin, Norepinephrin)
  • Theophyllin
  • kurareartigen Muskelrelaxantien
  • Lithium
  • Salicylaten
  • Antihypertensiva wie ACE-Hemmer
  • nichtsteroidalen Antiphlogistika (z.B. Indometacin, Acetylsalicylsäure)
  • Probenecid
  • Phenytoin
  • Sucralfat
  • Cisplatin
  • Furosemid
  • anderen Diuretika
  • Anästhetika
  • Gerinnungshemmern
  • Methotrexat
  • ACTH
  • Amphothericin B
  • Penicillin G
  • Herzglykosiden
  • Röntgenkontrastmitteln
  • Cyclosporin A
  • Risperidon

Warnhinweise

  • Störungen des Mineralstoffhaushaltes sollten vor der Therapie beseitigt werden. Liegt bei Patienten ein Kalium- oder Natriummmangel vor, so ist auf ausreichenden Elektrolytersatz zu achten.
  • Wird Furosemid über einen längeren Zeitraum angewendet, so sind regelmäßig Kontrollen der Blutwerte, des Blutdruckes, des Flüssigkeitshaushaltes sowie des Gewichtes vom Arzt zu veranlassen.
  • Vor allem bei älteren Menschen kann eine zu starke Harnausscheidung schnell zur Abnahme des Körperwassers sowie zu Gefäßverschlüssen und Embolien (Verschleppung von Gerinnseln) führen.
  • Unerwartete Abweichungen im Wasser- und Elektrolythaushalt können in einem hepatischem Koma (lebensbedrohlicher Zustand druch eine schweren Leberströrung) enden. Deshalb ist die Kontrolle unerlässlich.
  • Unter Therapie mit Furosemid ist eine vermehrte Aufnahme kaliumhaltiger Nahrungsmittel (wie z.B. mageres Fleisch, Kartoffeln, Bananen, Tomaten, Spinat, Karfiol, getrocknete Früchte) notwendig.
  • Vorsicht, das Mittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit herabsetzen (vor allem im Zusammenwirken mit Alkohol).
  • Bei längerer Anwendung von Furosemid sollte Thiamin (Vitamin B1) eingenommen werden.


Hinweis: Die Auflistung der Medikamente stellt keinesfalls eine Empfehlung, Verkaufsförderung oder Bewerbung der einzelnen Medikamente in welcher Weise auch immer dar.

Die Informationen sind keinesfalls abschließend, ersetzen weder ärztliche noch sonstige Fachberatung.

Insbesondere hinsichtlich Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und sonstigen Informationen ist der behandelnde Arzt oder Apotheker beizuziehen.

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Tags: Furosemid

Beschwerden: hoher Blutdruck

Anwendungsgebiete: Bluthochdruck, Aszites, Ödeme

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